Archetypen der Männlichkeit

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Archetypen sind tief in unserem Unterbewusstsein verwurzelte universelle Muster oder Symbole, die menschliche Erfahrungen und Verhaltensweisen repräsentieren. Im Zusammenhang mit der Männlichkeit gibt es verschiedene Archetypen, die in der Psychologie diskutiert werden. Diese Archetypen können helfen, männliche Identitäten und Verhaltensweisen zu verstehen und zu analysieren.

In diesem Beitrag werden die männlichen Archetypen vorgestellt. Weiter unten findest du auch ein Gebet und eine persönliche Challenge dazu.

Krieger

Dimension der psychischen und physischen Stärke (Resilienz).

Prophet

Dimension der Sachlichkeit. Bringt die Dinge auf den Punkt und spricht sie unerschrocken aus, auch wenn ihn das den Kopf kostet.

König

Dimension der Sachlichkeit. Bringt die Dinge auf den Punkt und spricht sie unerschrocken aus, auch wenn ihn das den Kopf kostet.

Liebhaber

Dimension der Sachlichkeit. Bringt die Dinge auf den Punkt und spricht sie unerschrocken aus, auch wenn ihn das den Kopf kostet.

Entdecker

Ein Mann, der abenteuerlustig, neugierig und unabhängig ist, der neue Erfahrungen und Erlebnisse sucht und seine Grenzen erweitert.

Archetypen und ihre Schattenseiten

Jeder Archetyp hat auch seine Schattenseiten, die negative und destruktive Aspekte des männlichen Verhaltens und der männlichen Identität darstellen können.

2 Abgründe zwischen denen jeder Mann balancieren muss.

Der Schattenkrieger

Wenn der Kriegerarchetyp überbetont wird, kann er aggressiv, gewalttätig und rücksichtslos werden. Er kann auch dazu neigen, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche über die Bedürfnisse anderer zu stellen.

ist Sadist

oder Masochist.

Der Schattenkönig

Wenn der Königarchetyp überbetont wird, kann er autoritär, arrogant und herrschsüchtig werden. Er kann auch dazu neigen, seine Macht zu missbrauchen und andere zu unterdrücken.

ist Tyrann

oder Schwächling.

Der Schattenprophet

Wenn der Prophetenarchetyp überbetont wird, kann er zu Manipulation neigen – er verführt mit seinen Worten. Findet er nicht zu seiner Stimme, dann verstummt er ganz und wird zum nicht-beachteten Mitläufer, der nicht gehört wird.

ist Manipulant

oder Mitläufer.

Der Schattenliebhaber

Wenn der Liebhaberarchetyp überbetont wird, kann er besessen, eifersüchtig und unkontrolliert werden. Er kann auch dazu neigen, seine Sexualität auszunutzen und andere auszunutzen.

ist Süchtiger

oder impotent.

Der Schattenentdecker

Wenn der Entdeckerarchetyp überbetont wird, kann er rücksichtslos, impulsiv und unverantwortlich werden. Er kann auch dazu neigen, seine Suche nach neuen Erfahrungen über die Bedürfnisse und das Wohlergehen anderer zu stellen.

ist rücksichtslos

oder alleine.

Bei allen Archetypen könnte man von übertriebener oder untertriebener Männlichkeit sprechen: rücksichtslos oder kastriert.

Beides steht der kultivierten Männlichkeit gegenüber.

Als Christen können wir Gott bitten in uns gesunde Verhaltensweisen und -muster hervorzubringen. Dabei ist uns Jesus selbst das größte Vorbild. Die Bibel dient uns als Richtschnur was gesundes und geheiltes Verhalten angeht.

Nachfolgendes Gebet ist ein Vorschlag…

Gebet

Danke Vater, dass du in mir wahre, gesunde Männlichkeit wachsen lässt.

Danke Jesus, dass du mir ein perfektes Vorbild bist. Du bist Krieger, König und Prophet und Liebhaber deiner Gemeinde.

Danke Heiliger Geist, dass ich durch dich erkennen darf, wo in meinem Leben Tendenzen zum Schattenkrieger sind.

Danke Jesus, dass du Heilung und Veränderung schenkst, wo ich die Balance verloren habe. Ich brauche deine Heilung.

Vater, mach mich zu einem Mann nach deinem Herzen.

Challenge - auf dem Weg zu einer gesunden Männlichkeit

Erforsche dich, dein Herz, deinen Charakter, dein Verhalten in verschiedenen Lebenssituationen – vor allem in Beziehungen und deiner Familie.

Hast du eine gesunde Balance oder kommt irgendwo ein Schattenkrieger zum Vorschein?

Geh ins Gebet und bitte den Heiligen Geist dir aufzuzeigen, warum du die Balance verloren hast. Die Liebe des Vaters wird dich heilen und wiederherstellen.

Exkurs: Das jüdische Bild von Männlichkeit

Das jüdische Bild von Männlichkeit in Israel vor 2000 Jahren war von einer starken Verbindung zur Religion und zur Familie geprägt. Im Judentum gab es zu dieser Zeit eine hohe Wertschätzung von Männern, die ihre religiösen Pflichten erfüllten und ihre Familien unterstützten.

In der jüdischen Tradition waren Männer die Haupteinkommensquelle der Familie und wurden dafür respektiert und verehrt. Sie waren auch dafür verantwortlich, ihre Kinder in der jüdischen Religion und den Bräuchen zu unterrichten und dafür zu sorgen, dass sie ihre religiösen Pflichten erfüllten.

Die jüdische Tradition forderte von Männern, dass sie moralisch und ethisch einwandfrei waren und sich an bestimmte Verhaltensregeln hielten. Zum Beispiel wurden Männer dazu ermutigt, Mitgefühl, Fürsorge und Gastfreundschaft gegenüber anderen zu zeigen und gleichzeitig eine starke und unabhängige Persönlichkeit zu haben.

In der jüdischen Tradition spielte die körperliche Kraft eine geringere Rolle als in einigen anderen Kulturen. Stattdessen wurde die geistige Stärke und das Wissen geschätzt. Zum Beispiel wurden Männer ermutigt, das Studium der Torah fortzusetzen und sich in der jüdischen Religion zu engagieren, um ihre geistige Stärke und ihr Wissen zu stärken.

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