Visionär leben: Gottes Pläne für dich!

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In einer Blogreihe möchte ich über das Thema “Visonär leben” schreiben. Den Anfang macht dabei das Thema: Gottes Pläne für dich! Dabei zeige ich auf, wie Gott uns durch die ganze Bibel aufzeigt, dass er einen Plan für jeden Einzelnen, deine Familie, deine Gemeinde, deine Stadt und dein Land. Enden will ich diesen Teil mit biblischen Strategien, wie wir erfolgreich in die Pläne Gottes hineinkommen.

Es geht also um Gottes Vision für dich und dein Leben.

  • Gott hat einen Plan für dich!
  • Gott hat einen Plan für deine Gemeinde!

Aus einer Makro-Perspektive sehen wir von Beginn der Menschheitsgeschichte, bis zu ihrem Ende, dass Gott einen übergeordneten Heilsplan verfolgt. Seit dem Sündenfall von Adam und Eva ist es sein Bestreben, dass die Menschheit wieder zurück zu der innigen Verbundenheit mit ihrem Schöpfer-Gott kommt.

Am Ende der Zeitalter werden die Gläubigen in Ewigkeit mit Gott zusammen sein.

Wir machen uns nun auf die Spurensuche und sehen uns einige Beispiele, die uns zeigen, wie langfristig Gott denkt und plant…

Gottes Pläne für Generationen

Im Alten Testament lesen wir, dass Gottes Pläne sich über mehrere Generationen erstrecken.

Wir lesen vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Hier gibt es viele weitere Beispiele. Denken wir etwa an Noah. Seine Kinder begründen nach der Flut ganze Völker:

  • Japheth: Urvater der indogermanischen Völker
  • Sem: Urvater der mesopotamischen Völker

Gott verheißt Abraham, dass er unzählige Nachkommen bekommen soll. Doch erst in der zweiten Generation nach Abraham lesen wir von vielen Kindern und Nachfahren. Jakobs Söhne bilden die 12 Stämme Israels:

  1. Ruben
  2. Simeon
  3. Levi
  4. Juda
  5. Dan
  6. Naphtali
  7. Gad
  8. Asser
  9. Issachar
  10. Sebulon
  11. Josef
  12. Benjamin

Wobei wir auch hier sehen, dass Gott auch auf krummen Wegen seine Pläne ausführt. Die 12 Söhne Jakobs stammen von mehreren Frauen ab:

  • von Lea Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Sebulon
  • von Rahel Josef, Benjamin
  • von der Magd Rahels Bilha: Dan, Naphtali
  • von der Magd Leas Silpa: Gad und Asser

Auch wenn du Lebzeiten nicht mehr die Erfüllung Gottes Verheißungen erfährst, so kannst du sicher sein, dass sein Wort gilt! Gott hält seine Versprechen. Er hat eine viel größere Sicht, eine größere Vision, als wir uns vorstellen können.

Die Stammlinie von Jesus Christus

Die Geburt Jesu, die Familie in die er hineingeboren wird: all das war kein Zukunft oder ein kurzfristiger Entschluss Gottes. Es war von langer Hand geplant. Dies können wir u.a. an der Stammlinie Jesu erkennen. Darüber lesen wir in den Evangelien von Markus und Lukas.

Beide Evangelisten unterstreichen die Hauptstationen durch eine Zahlensymbolik, bei der die Zahl 7 und ihr Vielfaches zentrale Bedeutung haben. Diese Zahl gilt im Judentum als Ausdruck höchster Vollkommenheit (vgl. die Menora als siebenarmiger Leuchter, die siebentägige Woche der Schöpfungsgeschichte in Genesis 1, usw.).

Von Abraham bis Jesus (beide einbezogen) nennt Matthäus 41 Namen, was als drei Reihen von je 14 Generationen gesehen wird. Lukas nennt je nach Version 56 oder 57 Namen, also 56 (viermal 14) Namen entweder für die Spanne von Abraham bis Josef oder von Abraham bis Jesus.

Was bedeutet das für uns?

Jede einzelne Person, jede Generation trägt bei zur Stammlinie Jesu. Vielleicht erkennst du manchmal nicht deine persönliche Bedeutung, wie wichtig du für Gott bist. Aber er gebraucht dich um das Erbe deiner Vorfahren fortzutragen. Du bereitest den Grund für die, die nach dir kommen.

Du bist wichtig in den Augen Gottes. Er kennt dich und hat dich genau zur richtigen Zeit gesetzt.

Die Geschlechterfolgen der Bibel zeigen uns:

  • Gott vergisst niemanden
  • Er kennt dich beim Namen

Bünde Gottes

Im Lauf der Zeit schließt Gott immer wieder Bünde mit seinem Volk:

  1. Noah Bund, mit dem Regenbogen als Zeichen – nach der Sintflut
  2. Abraham Bund: Gott verheißt unzählige Nachkommen, Abrahams Nachfahren werden ein Segen für alle Völker sein, Gott sagt Abraham den Besitz von Land zu.
  3. Sinai Bund: Gott überreicht Mose die 10 Gebote
  4. Mit der Geburt Jesus und seinem Kreuzestod: Neue Bund

Was zeigen uns die Bünde Gottes?

  • Gott ist treu
  • Gott hält seine Versprechen
  • Wir können uns auf ihn verlassen, er steht zu seinem Wort

Scheinbar schlechte Zeiten bringen Erstaunliches hervor

Manchmal kommt es uns so vor, als sind wir gescheitert. Haben verpasst, was Gott in unserem Leben tun wollte. Auch hier zeigt uns die Bibel, dass scheinbar ausweglose Situationen von Gott zum Guten gewendet wurden. Er daraus am Ende einen Sieg zu seiner Ehre gemacht hat.

Als Beispiel führe ich die Gefangenschaft des Volkes Israel in Ägypten an. Aufgrund der Hungersnot im eigenen Land ziehen ca. 70 Personen nach Ägypten, um dort vorübergehend Bleibe zu finden. Durch Herrscherwechsel und mangelnde Gunst der Ägypter wurden sie zu Sklaven und es vergehen 400 Jahre, bis sie von Mose befreit werden und zurück nach Israel ziehen.

Beim Auszug aus Ägypten ziehen 600.000 Männer und dazu Frauen und Kinder aus. Insgesamt eine Nation von ca. 2 Millionen Menschen.

Gott hat die Israeliten in der Gefangenschaft fruchtbar gemacht, eine mächtige Nation wachsen lassen.

Die Bibel ist voll von weiteren solchen Geschichten:

  • Josef wird von seinen Brüdern in den Brunnen geworfen und nach Ägypten verkauft.
    Im Verlauf seines Lebens bringt ihn Gott zu ehren und er wird im späteren Verlauf seiner ganzen Familie zum Segen.
  • Mose tötet im Jähzorn einen Ägypter.
    Er hütet 40 Jahre die Schafe seines Schwiegervaters und Gott sieht seine Treue.

Gott ist nicht am Ende mit dir!

  • Wenn es dir vorkommt, als steckst du in einer Sackgasse.
  • Wenn du das Gefühl hast, du bist voll vom Weg abgekommen.
  • Wenn du scheinbar den Plan A Gottes verpasst hast.

Keine Sorge: Gott ist noch nicht am Ende mit dir!

Seine Pläne sind unerschütterlich.

Er kommt mit dir und deinem Leben ans Ziel!

Vertraue ihm nur und halte an seinen Verheißungen und Zusagen fest!

Gott offenbart genauestens, sehr detailliert seine Pläne

Die Bibel zeigt uns, dass Gott nicht nur langfristige Pläne hat, sondern immer wieder sehr detailliert den Menschen offenbart, wie sie Dinge tun sollen.

Maße der Stiftshütte

In 2. Mose u.a. die Kapitel 26 und 27 lesen wir ganz genaue Anweisungen, wie die Stiftshütte gebaut werden sollte.

1 Den Altar sollst du aus Akazienholz machen, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit – viereckig soll der Altar sein – und drei Ellen hoch. 2 Seine Hörner mache an seinen vier Ecken – seine Hörner sollen aus ⟨einem Stück mit⟩ ihm sein – und überziehe ihn mit Bronze! 3 Fertige auch seine Töpfe an, ⟨die man braucht,⟩ um ihn von der Fettasche zu reinigen, und seine Schaufeln, seine Sprengschalen, seine Fleischgabeln und seine Feuerbecken! Für all seine Geräte sollst du Bronze verwenden. 2. Mose 27 – Elberfelder Übersetzung

Die Maße umgerechnet in heutige Metrik:

  • Das Heilige: 9 x 4,5 Meter
  • Das Allerheiligste: 4,5 x 4,5 Meter
  • Der Hof: 45 x 22,5 Meter

Noah und der Bau der Arche

Gott gibt Noah eine exakte Bauanleitung der Arche. Immerhin hatte dieser noch nie zuvor ein Schiff gebaut. Schon gar nicht in solchen Dimensionen:

14 Mache dir eine Arche aus Goferholz; mit Zellen sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Pech verpichen! 15 Und so sollst du sie machen: Dreihundert Ellen ⟨sei⟩ die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe. 16 Ein Dach sollst du der Arche machen, und zwar nach der Elle sollst du sie ⟨von unten nach⟩ oben fertigstellen; und die Tür der Arche sollst du in ihrer Seite anbringen; mit einem unteren, einem zweiten und dritten ⟨Stockwerk⟩ sollst du sie machen! 1. Mose 6 – Elberfelder Übersetzung

Hier einige Fakten zum Bau der Arche

  • Noah baute 120 Jahre an der Arche.
  • Die Arche war insgesamt 137 bis 140 Meter lang.
  • 23 Meter breit und
  • 14 Meter hoch.
  • Eine gigantische Kiste diesen Ausmaßes wäre im Wasser äußerst stabil und konnte unmöglich kentern.
  • Das Volumen der Arche beträgt über 40.000 Kubikmeter oder 14.000 Bruttoregistertonnen.
  • Das entspricht 522 normalen Eisenbahnwaggons,
  • die 125.000 transportieren können.
  • Sie hatte 3 Stockwerke, jeweils 4,5 Meter hoch.

Der britische Wissenschaftler Frederick A. Filby äußert sich zu ihrer Seetüchtigkeit:

… die biblischen Größenverhältnisse lassen nichts zu wünschen übrig. Diese Verhältnisse sind bedeutsam hinsichtlich der Stabilität und des Stampfens und Schlingerns. Das Verhältnis von Länge und Breite, 300 zu 50, ist 6 zu 1. Nehmen wir die Durchschnittsmaße von sechs heutigen Schiffen von etwa der gleichen Größe und sechs verschiedenen Schiffslinien, erhalten wir z.B. ein Verhältnis von 8,1 zu 1. Das Riesenschiff Queen Elizabeth weist ein Verhältnis von 8,16 zu 1, die Canberra eins von 8,2 zu 1 auf. Doch diese Schiffe sind für Schnelligkeit gebaut; nicht so die Arche. Einige der Supertanker weisen Verhältnisse von etwa 7 zu 1 auf. Noch aufschlussreicher sind die Zahlen der Great Britain, entworfen von I.K. Brunel im Jahre 1844. Ihre Maße waren 100 mx 16 mx 10 m, womit die Verhältnisse fast genau denen der Arche entsprechen. Brunel konnte aus den gesammelten Erfahrungen von Generationen von Schiffskonstrukteuren schöpfen. Die Arche war die erste ihrer Art!

Gott offenbart sich seinen Nachfolgern

Aus der Bibel können wir so entnehmen, dass wir es mit einem kommunikativen und kollaborativen Gott zu tun haben. Er offenbart sich seinen Nachfolgern und bezieht sie in seine Pläne ein. Er will mit uns gemeinsam sein Reich bauen. Um dies erfolgreich umzusetzen, gibt er zum Teil detaillierte Anweisungen.

Du kannst dir gewiss sein, dass Gott auf deine Gebete antwortet.

Strategie zur Ausbreitung des Christentums

8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. – Apg. 1, 8 – Elberfelder Übersetzung

In der letzten Anweisung, die Jesus seinen Jüngern vor seiner Himmelfahrt gibt, an die Jünger erhalten sie einen strategischen Bauplan, wie sich das Evangelium über den ganzen Erdkreis ausbreiten soll.

  • von Jerusalem
  • über Judäa und Samaria
  • bis ans Ende der Erde

Betrachtet man Karten von der Ausbreitung des Christentums in den ersten 400 Jahren, ist es auch genauso gekommen. Die wichtigsten christlichen Zentren waren:

  • Jerusalem
  • Antiochia
  • Alexandria
  • Athen
  • Rom

Weitgehend deckungsgleich mit dem römischen Reich zur damaligen Zeit.

Auch hier können wir ein Vorgehen ableiten, das bis zur heutigen Zeit Gültigkeit hat:

  • Bau eine starke lokale Gemeinde auf.
    Sie ist das Zentrum und der geistliche Mittelpunkt aller weiteren Dienste.
  • Erweitere deinen Blick und deinen Dienst auf die umliegenden Regionen.
    Das kann der Landkreis oder das Bundesland sein, in dem deine Gemeinde ansässig ist.
    Aber auch geografische Regionen…
  • Der nächste Schritt kann nationale bis zu internationaler Ausbreitung sein.

Gott positioniert Menschen

Wir haben schon gesehen, dass Gott kollaborativ ist und Menschen gebraucht. Damit er sie richtig einsetzen kann, müssen die Menschen am richtigen Ort sein. Ort mein nicht nur physisch, sondern vor allem auch von ihrer Position. Umgangssprachlich: Du musst am richtigen Platz sein, um von Gott am Besten gebraucht zu werden.

Beim Bau der Mauer um die Stadt Jerusalem, zur Zeit von Nehemia, sehen wir das exemplarisch:

1 Und der Hohe Priester Eljaschib machte sich mit seinen Brüdern, den Priestern, auf, und sie bauten das Schaftor. Sie heiligten es und setzten seine Torflügel ein. Und sie heiligten es bis an den Turm Mea, bis an den Turm Hananel. 2 Und ihm zur Seite bauten die Männer von Jericho. Und daneben baute Sakkur, der Sohn Imris. 3 Und das Fischtor bauten die Söhne Senaas. Sie bauten es aus Balken und setzten seine Torflügel ein, seine Riegel und seine Sperrbalken. 4 Und ihnen zur Seite besserte Meremot aus, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz. Und daneben besserte Meschullam aus, der Sohn Berechjas, des Sohnes Meschesabels. Und daneben besserte Zadok aus, der Sohn Baanas. – Nehemia 3 – Elberfelder Übersetzung

  • Gott weist dir einen Platz, eine Position zu
  • Gott weiß genau, wo und wie er dich am Besten gebrauchen kann
  • Das Reicht Gottes, sein Plan kann dann am Besten umgesetzt werden, wenn seine Mitarbeiter und Leiter ihren von ihm bestimmten Platz einnehmen

Zusammenfassung: Gottes Pläne für dich

  • Wir sind Teil des göttlichen Heilsplanes, den er seit tausenden von Jahren verfolgt und auch zu Ende bringen wird.
  • Egal wie du dich siehst, du bist ein wichtiger Baustein Gottes.
  • Gott ist absolut treu und steht zu seinen Zusagen.
    Er sucht aber auch nach seinen “Treuen” – Männern und Frauen, die ihm ernstlich nachfolgen.
  • Seine Pläne erstrecken sich manchmal über (sehr) lange Zeiträume. Über Generationen und hunderte von Jahren.
    Auch wenn wir aktuell nicht verstehen, was er in unserem Leben tut, sich seine Verheißungen scheinbar nicht erfüllen: wir dürfen glauben und vertrauen, dass er am Werk ist.
  • Was wir aus menschlicher Perspektive als “FuckUps”, als Endstation, als Sackgasse bezeichnen würden:
    Gott hat in der Geschichte mit seinem Volk immer und immer wieder bewiesen, dass er aus allem einen Sieg machen kann. Dass aber auch diese Zeiten nicht verloren sind, sondern unser Herz und unseren Charakter formen.
  • Wir können Gott sehr konkret bitten, uns seine Pläne zu offenbaren.
  • Gott gibt klare Anweisungen.
  • Gottes Reden, die Vision die er uns offenbart, sind tragfähige Konzepte.

Biblische Strategien für ein erfolgreiches Leben

Voraus eine Klarstellung: Natürlich gibt es keine Formel, die besagt: Als Christ bist du immer erfolgreich. Die Bibel ist hier sehr realistisch und verweist auf Höhen und Tiefen. Schöne und schwere Zeiten. Freude und Leid. Ja, wenn wir Christen sind, werden wir wegen unseres Glaubens gemieden, gar verfolgt.

Was an dieser Stelle gemeint ist, sind einige “Schlüssel”, wie wir in die Pläne Gottes für unser Leben hineinkommen können.

Halte dich an die Anweisungen Gottes

In 2. Samuel 6 lesen wir von der Einholung der Bundeslade nach Jerusalem. Dabei kommt es zu einem tragischen Unglück, das hätte vermieden werden können, wenn David sich an die Anweisungen Gottes gehalten hätte. In 4. Mose 5 bis 15 wird ganz genau beschrieben, wie die Bundeslade zu tragen, zu transportieren ist. Eigentlich war das dem Volk Israel bekannt.

Dieses Fallbeispiel lehrt uns: Wenn Gott ganz klare Anweisungen gibt, dann ist es das beste und einzig Richtige, dass wir uns daran halten und diese 1:1 umsetzen. Im umgekehrten Fall kann es negative Konsequenzen haben, wenn wir meinen es besser zu wissen oder anstelle Gottes Reden eigene Pläne verwirklichen (wollen).

Anbetung hat sichtbare Auswirkungen

Gott gibt uns bestimmte Tools an die Hand, die in der sichtbaren und unsichtbaren Auswirkung haben.

Im Gebet, in der Meditation, im Lesen seines Wortes können wir ihn besser kennenlernen. Unsere Beziehung zu ihm vertiefen und laufend pflegen.

Im Singen von christlichen Liedern, der Anbetung treten wir ein in die Gegenwart Gottes, machen ihn groß. Geben ihm alle Ehre. Schauen weg von uns.

In Josua 6 lesen wir, dass das Volk Israel die Mauern von Jericho allein durch seinen Gesang und die Anbetung Gottes zum Einsturz bringt.

20 Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei, und sie stießen in die Hörner. Und es geschah, als das Volk den Schall der Hörner hörte, da erhob das Volk ein großes Kriegsgeschrei. Da stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk stieg in die Stadt, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein. – Josua 6, 20 – Elberfelder Übersetzung

In der Apostelgeschichte loben Paulus und Silas Gott im Gefängnis. Als Folge öffnet er ihre Fesseln.

25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott; und die Gefangenen hörten ihnen zu. 26 Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden; und sofort öffneten sich alle Türen, und aller Fesseln lösten sich. – Apostelgeschichte 16 – Elberfelder Übersetzung

Mach´s wie Jesus

Jesus selbst zeigt uns, wie er Gottes Plan folgt:

Jesus macht, was er den Vater tun sieht

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn. – Johannes 5, 19 – Elberfelder Übersetzung

Jesus steht in enger Verbindung mit dem Vater. In der Kommunikation mit dem Vater empfängt er dessen Pläne. Er sieht die Werke, die der Vater im Himmel vorbereitet hat.

Jesus und der Tod des Lazarus

1 Es war aber einer krank, Lazarus, von Betanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Marta. 2 Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl salbte und seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete; deren Bruder Lazarus war krank. 3 Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank! 4 Als aber Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um der Herrlichkeit Gottes willen, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht wird. (…) 17 Als nun Jesus kam, fand er ihn schon vier Tage in der Gruft liegen. (…) 32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben. (…) 43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! 44 Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. – Johannes 11 – Elberfelder Übersetzung

Aus dieser Geschichte können wir mehrere Punkte ableiten:

  • Jesus reagierte auf Probleme mit Bedacht und zu seiner Zeit.
  • Jesus lässt sich nicht unter Druck setzen. Er kommt hier sogar erst an die Stelle, als Lazarus schon tot ist.
  • Wir brauchen nicht unter Zeitdruck zu handeln, bzw. Entscheidungen zu treffen.
  • Wir können den Heiligen Geist fragen, was zu welcher Zeit zu erledigen ist.

Schlusswort

Das Thema so umfassend, dass ich hier noch viel dazu schreiben könnte. Doch an der Stelle möchte ich gerne mit einem Gebet enden:

Vater im Himmel, danke dass du gute Pläne für mich und meine Leben hast. Danke für deine Pläne für meine Familie, meine Gemeinde. Es ehrt mich, dass du mich in deine Pläne einbeziehst und dich entschieden hast mich Teil deines Planes sein zu lassen.

Herr, ich stelle dir mein ganzes Leben zur Verfügung, mach du damit, was du tun willst. Mein Leben gehört nicht mehr mir selbst, sondern ich lege es in deine Hand. Ich vertraue darauf, dass du das beste aus meinem Leben machst.

Heilige Geist lass mich deine Stimme hören. Führe und leite mich. Offenbare mir das Wort Gottes in der Bibel. Aber sprich auch ein frisches Rhema-Wort für den heutigen Tag. Die aktuelle Situation in der ich mich gerade befinde. – Amen

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