Was uns die Psalmen über den rechten Gottesdienst lehren

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Betrachten wir das Buch der Psalmen als Ganzes, so können wir, von Kapitel 1 bis 150, auch viel über den rechten Gottesdienst lernen. In der Draufsicht erkennen wir viele Aspekte die Gott für unseren Dienst am Sonntag wichtig sind. Ein kurzer Impuls.

Die Psalmen als große Klammer unserer Beziehung zu Gott

Wikipedia fasst treffend zusammen:

Als Gesamtkomposition vollzieht der Psalter eine Bewegung von der Klage (ab Psalm 3) zum Lob (gipfelnd in Psalm 150) und von einem Individuum, das die Tora meditierend „murmelt“ (Psalm 1), zu einem großen Gottesdienst mit Musik, in die zuletzt alles Lebendige einstimmt (Ps 150,6).

Sowohl als Mitwirkende am Gottesdienst, als auch seine Besucher, dürfen wir im Lichte des Neuen Testaments vor Gott kommen wie wir sind. In einem berühmten Lied heißt es, wir treten hinzu zum Thron der Gnade.

Egal, wie du dich gerade fühlst, was deine Gefühle und Emotionen sagen: Komm vor den Thron Gottes. Komm in sein Haus. Halte nicht zurück mit deinen Gefühlen.

In der Begegnung mit Gott. Im Gebet. Im gemeinsamen Feiern seiner Größe. Im Hören seines Wortes, durch die Verkündigung des Wortes Gottes. Auf all diese verschiedenen Arten und Weisen dürfen wir erleben, wie es in so vielen Psalmen zu lesen ist, wie sich unser Blick von uns selbst auf Gott hin verändert. So dass wir am Ende einstimmen in Psalm 150, Hoffnung für Alle Übersetzung:

1 Halleluja – lobt den HERRN! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn, den Mächtigen im Himmel!
2 Lobt ihn für seine gewaltigen Taten, lobt ihn, denn seine Größe ist unermesslich!
3 Lobt ihn mit Posaunen, lobt ihn mit Harfe und Laute!
4 Lobt ihn mit Tamburin und Tanz, lobt ihn mit Saitenspiel und Flötenklang!
5 Lobt ihn mit Zimbelschall, lobt ihn mit Paukenschlag!
6 Alles, was lebt, lobe den HERRN! Lobt den HERRN. Halleluja!

Das Buch der Psalmen und rechte Gottesdienste

Put the right things first – es ist alles eine Frage der Prioritäten

Im ersten Kapitel, Vers 2, heißt es in der Neuen Genfer Übersetzung:

Glücklich zu preisen ist, wer Verlangen hat nach dem Gesetz des HERRN und darüber nachdenkt Tag und Nacht.

Gott gefällt es, wenn wir ihn an erste Stelle setzen. Wir über sein geschriebenes, geoffenbartes Wort nachdenken. Es zur Leitschnur für unser Leben machen.

Ist der Sonntag ein für uns gesetzter Termin, den wir uns freihalten, dann bringen wir zum Ausdruck, dass uns Gott wichtig ist. Wir für ihn Zeit opfern. Den Tag des Herrn als wichtigen Anker in unserem Wochenablauf einplanen.

Wir kommen in Sein Heiligtum – Gottesdienste müssen Gott gefallen!

Wie der Name eigentlich schon sagt: Wir feiern einen Gottesdienst. Wir feiern ihn für und wegen Gott. Dies ist kein Widerspruch dazu, dass Gott uns im Gottesdienst begegnet. Wir kommen dürfen, wie wir sind.

Wir dürfen andererseits aber nicht vergessen, um wen es geht. Für wen wir das tun. Wessen Regeln gelten.

  • Gott ruft uns zusammen.
  • Er stellt die Regeln auf.

Der Beitrag jedes Einzelnen macht die Summe des Ganzen

So wie wir in der neutestamentlichen Gemeinde lesen, dass ein jeder etwas zum Gottesdienst beitrage. Sei es ein Lied, ein Gebet, eine Bibelstelle oder prophetisches Reden. So sehen wir auch in den Psalmen einen Bogen, vom Einzelnen hin zu der Gemeinschaft der Gläubigen.

Die Qualität unserer Gottesdienste ist nicht nur vom Prediger oder dem Lobpreisleiter abhängig. Sondern ist eine Summe des geistlichen Lebens, der Vorbereitung, der Erwartung und des Glaubens aller Gläubigen die zusammen kommen.

  • Beten wir gemeinsam für unsere Gottesdienste.
  • Haben wir Hunger danach Gott zu begegnen.
  • Investieren wir Glauben, dass sich Gott mächtig erweisen wird.
  • Segnen wir die Verantwortlichen und Mitwirkenden.
  • Öffnen wir unser Herz, um das zu Empfangen was Gott für diesen Moment, für diesen Gottesdienst geplant und vorbereitet hat.

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